Statement des BfL-Fraktionsvorsitzenden im UKA am 22.06.2021

Nicht nur in Lemgo gibt es diese Forderung.
Es gibt ein neues Klimagesetz auf Bundesebene. Wie wird es kritisiert?
„Neuer Klimaplan ohne konkrete Maßnahmen!“
Oder was sagt die FFF-Aktivistin Carla Reemtsma:
„Viel Schönrechnerei und unausgegorene Pläne!“

Ehrgeizige aber konkret umsetzbare Ziele muss es im Zusammenhang mit der Klimaneutralität auch für die Stadt Lemgo geben, um seinen Teil der Verpflichtung aus dem Pariser Klimaschutzabkommen zu erfüllen.
Deshalb sind unter anderem mehr Elektromobilität und ein deutlich ambitionierter Ausbau der erneuerbaren Energien unabdingbar.

Die Forderung nach Klimaneutralität 2030 halten wir als BfL allerdings für nicht erreichbar – vor allem auf dem Hintergrund (und das halten wir für sehr wichtig) die Lemgoer Bürgerinnen und Bürger mitzunehmen auf den Weg mit Ziel „Klimaneutralität“.

Zusammengefasst:
Die Zahl 2030 raus –

Dafür die Forderung rein!

Gemeinsam konkrete Maßnahmen entwickeln mit dem Ziel, eine frühere Klimaneutralität in Lemgo zu erreichen als geplant.
Dann sind wir als BfL dabei!
Mit der Botschaft im Sinne von FFF: Ein Weiter so darf es nicht geben!

22.06.2021
Im UKA (Umwelt- und Klimaschutz Ausschuss) wurde dann folgendem Antrag zugestimmt:

Die Stadt Lemgo überarbeitet ihr Klimaschutzkonzept, so dass es mit dem 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaschutzabkommens übereinstimmt.
Entsprechende konkrete Maßnahmen sind dafür zu entwickeln und den politischen Gremien zur Entscheidung vorzulegen.
Der Antrag der „Fridays for Future Lemgo“ auf eine frühere Klimaneutralität wird hierbei mit untersucht.
Alle Maßnahmen, die zur Klimaneutralität führen, sollen sozial gerecht umgesetzt werden.