"G8" oder "G9"

Die Diskussion um die Beibehaltung der achtjährigen vs. Rückkehr zur neunjährigen Gymnasialzeit („G8“ und „G9“) ist in den vergangenen Jahren intensiv und stellenweise emotional geführt worden. Das Thema hat insbesondere aufgrund eines Volksbegehrens unter dem Titel „G9 jetzt!“ einer „Elterninitiative für Kinderrechte“ erhebliche mediale Resonanz erfahren.

Der Koalitionsvertrag der der neuen Landesregierung vom 16.06.2017 hat die Thematik aufgegriffen und führt dazu aus:

„Christdemokraten und Freie Demokraten nehmen in der Frage G8 oder G9 zur Kenntnis, dass der überwiegende Teil der Schüler- und Elternschaft der Gymnasien G9 favorisiert. Daher wird als Leitentscheidung ab dem Schuljahr 2019/2020 an den Gymnasien der neunjährige Bildungsgang (G9) eingeführt. Zukünftig wird G9 sowohl an Ganztagsgymnasien, aber auch als Halbtagsangebot möglich sein. Demgegenüber wünscht ein ebenfalls ernst zu nehmender Anteil von Schülerinnen und Schülern, von Eltern und Schulleitungen G8. Für Gymnasien, die beim achtjährigen Bildungsgang verbleiben wollen, wird eine unbürokratische Entscheidungsmöglichkeit für G8 eröffnet. Alle Gymnasien werden zusätzlich gestärkt. So wird die Benachteiligung der Gymnasien beendet und der Umstellungsprozess auf G9 bestmöglich gestaltet. Ebenso erhalten diejenigen Gymnasien, die die Wahlfreiheit für G8 nutzen wollen, eine zusätzliche Unterstützung, um dieses G8 qualitativ hochwertig umsetzen zu können. Wir werden bei der Umsetzung des neunjährigen gymnasialen Bildungsgangs als Regelfall sowie der Option zum Verbleib bei G8 betroffene Verbände und Gruppierungen sowie Erfahrungen anderer Bundesländer in einem intensiven fachlichen Austausch einbinden. Im Zentrum der Ausgestaltung muss die Stärkung gymnasialer Bildung stehen.“

Laut Information des StGB NRW arbeitet die Landesregierung an einem Gesetzentwurf, mit dem diese Ankündigungen konkret umgesetzt werden sollen. Im Vorfeld habe es bereits mehrere Gespräche mit den kommunalen Spitzenverbänden sowie mit den Vertretern der Ersatzschulträger gegeben.

Einzelheiten der Planungen liegen der Alten Hansestadt Lemgo derzeit noch nicht vor.

Der StGB weist darauf hin, dass aktuell keine Entscheidungen auf der Ebene der Schulkonferenzen bzw. der Schulträger erforderlich sind. Die Umstellung werde das Schuljahr 2018/2019 nicht betreffen, sondern (schon wegen des erforderlichen Vorlaufs bei der Erarbeitung neuer Lehrpläne und Stundentafeln) erst das Schuljahr 2019/2020.

Nach den aktuellen Überlegungen im Ministerium für Schule und Bildung werde G9 der gesetzliche (und automatisch eintretende) Regelfall für alle Schulen, sofern nicht ein aktiver Beschluss für einen Verbleib bei G8 herbeigeführt wird. Dieser müsste zunächst (im Herbst 2018) in der Schulkonferenz der Schule gefasst und nachfolgend im Rat des Schulträgers bestätigt werden.

Insofern bestehe ausreichend Zeit, das Für und Wider eines Wechsels zu G9 bzw. eines Verbleibs bei G8 abzuwägen, sobald die Einzelheiten des Verfahrens, aber auch die Details der schulfachlichen Weichenstellungen (Stundentafeln; Einsetzen der zweiten Fremdsprache usw.) feststehen.

 

Der weiteste Luftballon flog bis in die Tschechische Republik

Lemgo. „Luftballon flieg, flieg weit…viele Teilnehmer, überwiegend Kinder, gaben diesen Wunsch ihrem bunten Luftballon mit auf den Weg. Anlass war vor den Sommerferien ein großes Straßenfest in der Breiten Straße. Die Wählergemeinschaft „Bürger für Lemgo“ (BfL) wurde 10 Jahre alt und feierte dieses Jubiläum vor ihrem Büro. 100 bunte Luftballons wurden an diesem Samstag im Juli auf die Reise geschickt. Bei starkem Nord-Westwind flogen sie nach Südosten. Der weiteste landete sogar außerhalb der deutschen Landesgrenze in Blatnice in der Tschechischen Republik. Zurückgelegte Luftlinie waren es sage und schreibe 593 Kilometer. Auch die zweit- und drittplatzierten Flugkörper flogen 436 bzw. 331 Kilometer weit. Zwei in Lemgo ansässige Fahrrad-Firmen hatten großzügig mit Sachspenden dazu beigetragen, dass die drei erstplatzierten Teilnehmer direkt nach den Sommerferien belohnt werden konnten. Dazu übergab der BfL- Fraktionsvorsitzende Wolfgang Sieweke eine Urkunde, auf der dokumentiert wurde, wie weit der Luftballon geflogen ist.

 

Unser Foto zeigt die Sieger des Luftballonwettbewerbe von links:
Vivian Davis (1. Platz), Ronja und Mika Kasimir (2. Platz) und Familie Hoppe aus Lage (3. Platz).
Im Hintergrund von der Wählergemeinschaft „Bürger für Lemgo“ (BfL) Heinz-Werner Dubbert und Wolfgang Sieweke

 

Besuch von den Freien Wählern Augustdorf, die zum Gratulieren anreisten…

Von links auf dem Foto: Karl-Horst Puchert,  Hans-Dieter Kottmann, Wolfgang Sieweke (Fraktionsvorsitzender BfL), Peter Kaup (Geschäftsführer der FW Lippe)

 

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Osterstand am neuen Standort

Alle Jahre wieder, der Osterstand vor der Sparkasse. Diesmal aber nicht, denn auf der Mittelstraße wird bekanntlich gebuddelt. Trotzdem, der Wiedererkennungswert war auch vor dem Rathaus gegeben. So nach und nach hielten die Innenstadtbesucher am Osterstand der Wählergemeinschaft an. Manch kleiner Smalltalk entstand. Bei Kaffee, Keksen und mit bunten Ostereiern wurde die Zeit nicht lang. Vor allem spielte auch das Wetter mit. Wer genau hinsieht… Auf unserem neuen Banner steht 10 Jahre Wählergemeinschaft „Bürger für Lemgo“ 2007 – 2017. Ein Grund zum Feiern. Das werden wir auch ausgiebig tun. Die Planungen laufen auf Hochtouren.

 

 

Eckpunktepapier zur mittelfristigen Haushaltssanierung 2015 - 2018

 

Drei Punkte tragen die Handschrift der BfL:

1. Die Grundsteuer B wird 2016 von 430 auf nur 480 Punkte 
   
(und nicht wie geplant auf 485) angehoben.

2. Die Gewerbesteuer wird 2017 von 430 auf nur 435 Punkte
   
(und nicht wie geplant auf 440) angehoben.

3. Bis mindestens 2018 (einschließlich) wird auf weitere Steuererhöhungen verzichtet.