Wunschzettel Lemgoer Bürger an die Alte Hansestadt Lemgo
Die Wünsche wurden am 19. Dezember 2009 von Bürgerinnen und Bürger am Info-Stand der „BfL“ aufgeschrieben. Es wurden insgesamt 58 Wunschzettel auf die Pinnwand geklebt, dies nach folgenden Themenbereichen geordnet:
Schule, Sport, Soziales:
Mehr Geld in die Bildung/Schulen
Keine Kürzungen im Sportbereich
Erhalt des Sportplatzes Matorf
Hände weg von unseren Freibädern (Mehrfachwunsch)
Angemessene Elternbeiträge zu den Kindergärten (Kreis Lippe)
Erhalt der Grundschule Brake und Ostschule, zweizügig (Mehrfachwunsch)
Dass alle Kinder in der Schule ein warmes Mittagessen bekommen
Am 4. Advent-Samstag bauten die „Bürger für Lemgo“ bei minus 18 Grad wieder ihren Info-Stand in der Mittelstraße auf. Dieses letzte Auftreten in der Öffentlichkeit in diesem Jahr war ein kleines Dankeschön für die vielen Stimmen bei der Kommunalwahl im Herbst 2009. Die „BfL“ sagte danke bei Glühwein und Plätzchen.
Um 11:00 Uhr kam dann der Weihnachtsmann und verteilte Süßigkeiten an die wartenden Kinder.
Am Stand wurde diskutiert und jeder konnte einen Wunschzettel an die Stadt Lemgo schreiben. Unter dem Motto: Als das Wünschen noch geholfen hat, wurden viele Dinge aufgezeichnet. Darunter waren bekannte Themen wie der Erhalt der Freibäder, die Wallfahrt, gerechte Elternbeiträge für die Kindergärten und auch die Frage: Wie wird es weitergehen mit dem Weserrenaissance-Museum?
Alle Wünsche wurden dokumentiert und wer weiß, vielleicht geht der ein oder andere Wunsch auch in Erfüllung!
Mit einem österlich geschmückten Info-Stand überraschten vor Ostern
die Bürger für Lemgo bei Vorfrühlingswetter auf der Mittelstraße.
Fernab der großen Politik und ohne Wahlkampfstress, wie es dieser
Tage vor den Landtagswahlen bei den etablierten Parteien vorherrscht,
konnten die Bürger und Bürgerinnen mit den Lemgoer Kommunalpolitikern der BfL
über die kleinen und großen Sorgen in der Alten Hansestadt diskutieren.
Bei Kaffee und Keksen wurde Themen angeschnitten wie die Neugestaltung
des Kirchplatzes St. Nicolai oder Gespräche über Beleuchtungskonzepte
und intelligente Ampelschaltungen.
Weitere Themen waren der langfristige Erhalt der Freibäder in Kirchheide und Lieme
sowie der Grundschule Brake. Natürlich wollten die Bürger und Bürgerinnen auch
wissen, wie es mit der sogenannten „Freien Wallfahrt“ weiter geht. Hier konnten
die BfL-er einmütig bestätigen: „Das Kapitel ist für uns nicht abgeschlossen“
Am Rande freute sich mancher Besucher über einen kleinen Gruß in Form
eines Ostereies.
Am Samstag vor Pfingsten fand die erste naturkundliche Wanderung, zu der die BfL- Fraktion im Rat der Alten Hansestadt Lemgo eingeladen hatte, statt. Ziel waren die Bega-Auen westlich der Lageschen Straße.
Lienhard Meßling führte die gemischte Gruppe von erfahrenen Vogelkundlern bis hin zu total unvorbelasteten Teilnehmern durch verschiedene Biotope. Die Unterschiedlichkeit der einzelnen Geländeabschnitte, dies vor allem in Hinsicht der dort einheimischen Vogelarten, der Insektenvielfalt und der unterschiedlichen Charakterisierung des Zusammenspiels von Fauna und Flora wurde selbst für einen Laien recht deutlich.
Der ausgewählte Weg führte vorbei an einzelnen Häusern mit weitläufiger Gartenstruktur und an naturbelassenen Flurhainen entlang der Bahnstrecke Lemgo-Hörstmar-Lage. Der Blick wurde frei für das neue Rekultivierungsgebiet in den Begaauen. Diese Ersatzfläche für die Baumaßnahme B 238 mit den noch gegen den Verbiss eingezäunten Schonungen und dem von Menschenhand neu angelegten Nebenarm sowie eine kleine Teichanlage nehmen allmählich Struktur an und werden für viele einheimische Arten eine neue Zufluchtsstätte.
Lienhard Meßling ging während der Exkursion auch auf die positiven Aspekte der zukünftigen Hochwasserschutzmaßnahmen ein. So wurde die Vision geboren, dass die Alte Hansestadt Lemgo in den nächsten Jahren nicht nur mit seinen kulturellen Einrichtungen werben kann, sondern auch mit einem weitestgehend naturbelassenen Umfeld.
Ein Ziel des Hobbyornithologen war es, den zahlreichen Teilnehmern die Natur vor der Haustür näher zu bringen. Dies auch mit dem Hinweis, dass stehen gelassene Baumstümpfe mehr sind als vergessene Baumstümpfe. Sie sind Wohnstätte für Vögel, Insekten und andere kleine Lebewesen.
Mit Rosen, Snacks und kühlen Getränken hat die Wählergemeinschaft „Bürger für Lemgo“
ihr Fraktionsbüro im Rampendal 17 eröffnet.
Bei strahlendem Sonnenschein und heißen Temperaturen wurde das Fraktionsbüro von Wolfgang Sieweke um 11 Uhr seiner Bestimmung übergeben.
Er bedankte sich bei den BfL'ern, die mit ihrem handwerklichen Können die Renovierungsarbeiten durchgeführt haben und hob den Einsatz von Wilfried Berner hervor.
Sieweke wünschte weiter, dass eine offene Tür zu vielen politischen Gesprächen mit interessierten Bürgern beitragen möge.
Das war bereits am Samstag der Fall. Neben vielen spontanen Gästen schauten auch Vertreter der
anderen Ratsfraktionen sowie Bürgermeister Rainer Austermann herein. Es gab Gelegenheit sich über das ein und andere Thema auszutauschen.
Fazit: Bei strahlendem Himmel, kühlen Getränken und lockerer Atmosphäre ein gelungener Auftakt
für die BfL als Neumieter im Rampendal.