BfL fordern:
"Anlassbezogenen Schulentwicklungsplan"

Lemgo. Die Bürger für Lemgo werden einem vorbehaltslosen Verkauf der Ostschule an Eben-Ezer nicht zustimmen. Nach intensiven Gesprächen mit der Bürgerinitiative „Ostschule bleibt“ und Vertretern von Eben-Ezer ist die Wählergemeinschaft überzeugt, dass das weitere Schicksal der Ostschule Konsequenzen für alle anderen Lemgoer Grundschulen hat.
 

Das Foto entstand vor der neuen Mensa der Ostschule den Fraktionsvorsitzenden Wolfgang Sieweke und das Schulausschussmitglied Wolfgang Derwanz
Das Foto entstand vor der neuen Mensa der Ostschule und zeigt den Fraktionsvorsitzenden Wolfgang Sieweke und das Schulausschussmitglied Wolfgang Derwanz

Fraktionsvorsitzender Wolfgang Sieweke: „Wer die Ostschule verkaufen will, der muss allen Lemgoer Eltern sagen können, wo künftig eine Grundschule geschlossen werden soll. Man kann nicht so tun, als könne man die Ostschule an einen privaten Träger abgeben, ohne dass dies zu Lasten anderer Grundschulen geht.“

Aus diesem Grunde fordert die BfL einen anlassbezogenen Schulentwicklungsplan für ganz Lemgo. Parallel dazu fordert sie eine Befragung aller Eltern im Einzugsbereich der Ostschule. Sollte es doch zu einem Trägerwechsel kommen, müssen die Eltern darüber informiert werden, mit welchem Schulkonzept und mit welchen baulichen Maßnahmen in der nächsten Zeit zu rechnen ist.

Für die BfL ist eine Kooperation Eben-Ezer mit der Ostschule die wohl beste Lösung. „Im Juli konnten sich die Vertreter der Stiftung noch eine Kooperation vorstellen, dies ist heute aber nicht mehr der Fall“, zeigte sich Wolfgang Sieweke überrascht.