BfL- Wählergemeinschaft besuchte das Frenkel-Haus

Jürgen Scheffler führte durch die Ausstellung

 

Ende September besuchte eine Delegation der Wählergemeinschaft „Bürger für Lemgo“ die Dokumentations- und Begegnungsstätte Frenkel-Haus in der Echternstraße.

 Am 24. August wurde der neugestaltete Ausstellungsraum einer breiten Lemgoer Öffentlichkeit erstmalig vorgestellt. Jetzt zeigte der Museumsleiter Jürgen Scheffler während einer internen Führung die Neugestaltung.

 

Hier noch einmal einen Auszug aus der Einladung zur Eröffnung:

Im November 1988 wurde die Dokumentation- und Begegnungsstätte Frenkel-Haus im ehemaligen Wohnhaus der jüdischen Familie Frenkel eröffnet. Seit der Eröffnung wird das Frenkel-Haus durch das Wirken der Holocaust-Überlebenden und Zeitzeugin Karla Raveh, geb. Frenkel geprägt. Im Zentrum der Ausstellung stehen die Geschichte der jüdischen Familie Frenkel und die Biografie der Holocaust-Überlebenden Karla Raveh. Der zeitliche Rahmen erstreckt sich von der Zuwanderung der Familie nach Lemgo im Jahre 1862 über die Deportation 1942 bis in die Gegenwart. Denn seit 1988 reist Karla Raveh von Tivon (Israel) aus, wo sie mit ihren Kindern, Enkeln und Urenkeln lebt, in jedem Sommer für mehrere Monate in ihre Heimatstadt Lemgo. Das Frenkel-Haus ist für sie der Ort geworden, wo sie die Erinnerung wach hält.

 

Die neue biografische Ausstellung soll dazu beitragen, den besonderen Stellenwert des Frenkel-Hauses als Ort der Dokumentation, der Begegnung und des Gedenkens mitten im Zentrum der Stadt Lemgo hervorzuheben.

Vor der Besichtigung der Dokumentations- und Begegnungsstätte versammelten sich die Besucher im Innenhof des Frenkel-Hauses. Im Vordergrund links der Museumsleiter Jürgen Scheffler, der sach- und fachkundig durch die Ausstellung führte.