BfL besucht Stift St. Marien zu Lemgo
St Marien erweitert das Wohnangebot

Lemgo. Die Fraktion der Bürger für Lemgo besichtigte das Damenstift St. Marien zu Lemgo. Begrüßt wurde die Delegation vom neuen Stiftsrentmeister Hans Brinkmann, der die Gäste auch durch die Anlage in der Heustraße führte.

Auf dem Foto von links: Stiftsrentmeister Hans Brinkmann, Klimis Kalpakidis, Brigitte Puchert, Fraktionsvorsitzender Wolfgang Sieweke, Rudolf Hille, Wolfgang Derwanz, Dr. Norbert Rauch, Klaus Kramm, Reinhard Bichlmeier.
Auf dem Foto von links: Stiftsrentmeister Hans Brinkmann, Klimis Kalpakidis, Brigitte Puchert, Fraktionsvorsitzender Wolfgang Sieweke, Rudolf Hille, Wolfgang Derwanz, Dr. Norbert Rauch, Klaus Kramm, Reinhard Bichlmeier.

Während des Rundgangs durch die Anlage mit modernen Wohneinrichtungen, aber auch einem historischen Altbereich führte der Rentmeister aus, dass wohl Pläne bestehen, im angrenzenden Bereich der Anlage weitere Wohnungen zu bauen, die Auflagen auf dem historischem Grund und Boden sich aber sehr schwierig gestalten.
Im Gespräch mit der BfL berichtet der Stiftsrentmeister über die Historie eines der ältesten Einrichtungen in Lemgo. Seit dem Jahre 1306 sind Dominikanerinnen in der Alten Hansestadt Lemgo sesshaft geworden und haben dort ein Kloster gebaut. Entsprechend der jeweiligen Staatsform und Führung vollzog sich auch die Unterstellung der Stiftsdamen. Seitdem der Freistaat Lippe aufgelöst und dem Land NRW angeschlossen wurde, erfolgte die aktuelle Rechtsaufsicht über das Stift durch den Landesverband Lippe.
Hans Brinkmann führte an, dass es vordergründig die Hauptaufgabe des Stifts sei, altersgerechte und barrierefreie Wohnungen in zentraler Lage der Altem Hansestadt Lemgo anzubieten. Neben Wohnungen in der Heustraße werden weitere Einrichtungen seit Jahren in der Echternstraße bewohnt. Nicht ohne Stolz berichtete der Stiftsrentmeister über den gerade abgeschlossenen Vertrag über eine größere Immobilie im Bereich „Hinter dem Heiligen Geist“, wo in absehbarer Zeit neuer Wohnraum entstehen soll.
Abschließend betonte der Fraktionsvorsitzende der BfL, Wolfgang Sieweke, dass die Fraktion mit ganz anderen Vorstellungen gekommen sei.
Sieweke: Wir haben hinter den ehemaligen Klostermauern alte Gebäude vermutet, stattdessen einen aufgelockerten und lichtdurchlässigen, modernen Wohnpark angetroffen. Sieweke versicherte, im Zuge der Möglichkeiten und im Rahmen der geltenden Gesetzgebung weitere Pläne des Stift St. Marien zu unterstützen.