Wanderung an der Silbermühle unterhalb der Velmerstot

Lemgo/Horn Bad Meinberg. Wenn politisch orientierte Gruppen die Wanderstiefel schnüren, dann meist nicht nur an der puren Lust zum Wandern. So auch zu Beginn der Sommerpause die „Bürger für Lemgo“ (BfL). Im Stadtgebiet Lemgo gibt es nach unserem Kenntnisstand nur einen Rundwanderweg im Stadtwald an den Försterteichen, so der Vorsitzende der Wählergemeinschaft, Bernd von Nordheim. Touristisch gesehen sollte daher einmal überdacht werden, ob neben den vielen Möglichkeiten in der Kernstadt die Ortsteile weiter mit einbezogen werden können. 

Zum besonderen Kleinod in Lippe zählen seit langem die Rundwanderwege an der Silbermühle mit dem Anstieg auf die höchste Erhebung des Teutoburger Waldes/Eggegebirge, die Velmerstot. Die Wandergruppe der „Bürger für Lemgo“ (BfL) begann ihre Wanderung mit einer Orientierung an der übersichtlichen Hinweistafel. Es wurden zwei verschiedene Rundstrecken unterhalb des Bergmassivs in Angriff genommen. Der recht beschwerliche Anstieg zur Höhe 464, wurde witterungsbedingt erst einmal ausgespart, da sich der Sommer an diesem Samstag von seiner besten Seite zeigte. Sehr beeindruckt waren die Lemgoer Kommunalpolitiker vor allem von dem Wanderweg entlang des Silberbaches zur Kattenmühle. Hier wird die Wegführung ganz der Natur angepasst. Meist im Schatten des Mischwaldes mit seinem alten Baumbestand ist dieser Weg nicht nur im Sommer ein Geheimtipp. Mit dem Gedanken, auch in Lemgo weitere Möglichkeiten für Wanderfreunde zu schaffen, wurde nach einer Stärkung im Ausflugslokal Silbermühle die Heimfahrt wieder angetreten.

 

Das Foto zeigt einen Teil der Wandergruppe der „Bürger für Lemgo“ (BfL) während der Erkundung des Rundwanderweges an der Silbermühle unterhalb der Velmerstot in Horn/Bad Meinberg.

 

 Die Hinweistafel am Parkplatz „Silbermühle"

 

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Info über den Brandschutzbedarfsplan

Lemgo. Im Rahmen einer Informationsveranstaltung besuchte die Fraktion der „Bürger für Lemgo“ (BfL) kürzlich die Feuerwache Lemgo in der Orpingstraße. Auf dem Programm stand die Besichtigung der Räumlichkeiten und vor allem das einsatzbereite Gerät der Freiwilligen Feuerwehr Lemgo. In einem umfangreichen und interessanten Referat erläuterte der Leiter der Feuerwache, Klaus Wegener, die Organisation der Feuerwache Lemgo. Er gab dabei auch einen Überblick der Außenstellen in den einzelnen Ortsteilen. Wegener erklärte an Beispielen die vorgeschriebene Höchstdauer der Wehr von Beginn einer Alarmierung bis zum Eintreffen der ersten Kräfte am möglichen Einsatzort. Um dem weiterhin im vollen Umfange gerecht zu werden, wird es in naher Zukunft Veränderungen in der Logistik geben. In diesem Sommer wird der Rat der Alten Hansestadt Lemgo die 3. Fortschreibung des Brandschutzbedarfsplanes verabschieden. Klaus Wegener teilte den Fraktionsmitgliedern der BfL erfreut mit, dass die Alte Hansestadt Lemgo von der Bezirksregierung Detmold erneut eine Ausnahmegenehmigung erhalten habe und somit in den nächsten Jahren keine hauptamtliche Feuerwehrwache einrichten muss. Dazu stellvertretender Fraktionsvorsitzender Heinz-Werner Dubbert: Durch diese Genehmigung fallen für die Stadt erheblich geringere Kosten an. Die Ausnahmegenehmigung spiegelt aber auch wieder, dass die Feuerwehr in Lemgo qualitäts- und ausbildungsmäßig auf hohem Niveau steht.

 

Das Foto entstand während der Besichtigung der Einsatzfahrzeuge und zeigt einen Teil der BfL-Fraktion mit dem Leiter der Feuerwache Lemgo Klaus Wegener (fünfter von links) vor dem Drehleitereinsatzwagen. Die Leiter kann bis zu 32 Meter ausgefahren werden.

 

BfL- Jahreshauptversammlung

Vertrauenssache: Vorstand wurde im Amt bestätigt

Lemgo. Der Vorstand der Wählergemeinschaft „Bürger für Lemgo“ (BfL) wurde am Montag, 07. März 2016, einstimmig im Amt bestätigt. Dies ist ein großer Vertrauensbeweis und zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind, so der wiedergewählte 1. Vorsitzende, Bernd von Nordheim. Viele Vereine und Verbände suchen neue junge Nachwuchskräfte. Wir werden rechtzeitig die Weichen für unsere weitere Arbeit stellen. Im nächsten Jahr besteht die Wählergemeinschaft zehn Jahre. Die Führungsspitze ist fast ebenso lange im Amt. Da wird es Zeit, an einen Generationswechsel zu denken. Darauf werden wir einen Schwerpunkt unserer zukünftigen Vereinsarbeit legen.

Im Rahmen seines Tätigkeitsberichtes ging der wiedergewählte Vorsitzende auch auf die aktuelle Politik ein. Seine Betrachtungen in der Flüchtlingspolitik bezogen sich nur am Rande auf die Ereignisse in Deutschland und Europa. Vor Ort habe man den richtigen Weg eingeschlagen. Hier wird weiter eine gute Willkommenskultur gelebt. Vernünftig war und ist es, die ankommenden Menschen dezentral über die gesamte Stadt erteilt unterzubringen. Als uns vor über 25 Jahren die zweite große Flüchtlingswelle erreichte, haben wir schon einmal gezeigt, dass wir den richtigen Weg eingeschlagen haben. Wir sind zuversichtlich, so Bernd von Nordheim,  dass es uns auch heute wieder gelingen wird, vielen Menschen eine neue Heimat zu geben und sei es nur vorübergehend.

Der Bericht des Fraktionsvorsitzenden der BfL, Wolfgang Sieweke, wurde in der anschließenden Diskussion positiv  bewertet. Zeigte er doch die vielseitigen Stationen der Rats- und Ausschussarbeit im letzten Jahr auf. So hob Sieweke hervor,  dass es letztendlich die „Bürger für Lemgo“ angestoßen haben, dass im Eckpunktepapier zur mittelfristigen Haushaltssanierung  nach einer moderaten Erhöhung festgeschrieben wurde, zumindest bis einschließlich 2018 keine Grund- und Gewerbesteuer zu erhöhen. In Sachen Windkraft haben wir wohl als einzige Fraktion bis zuletzt unsere Vorstellungen und Einwände zu den Konzentrationszonen eingebracht. Dass die Anpassung der Abwassergebühren zwar als Verwaltungsvorschlag aus dem Hut gezaubert wurde, obwohl das Rechenbeispiel  zur Senkung der Grundgebühr von uns stammt, können wir verschmerzen. Am Ende zählt, was unterm Strich heraus kommt. Aber auch in den ersten Monaten des neuen Jahres machten die Bürger für Lemgo auf sich aufmerksam. Sei es die durchgängige Einschaltung der städtischen Beleuchtung bei Unwetterwarnungen oder der auf Initiative der BfL im Rat gefasste Beschluss, die Sparkasse Lemgo aufzufordern, die Sparkassenfiliale Kirchheide zumindest weiter als Selbstbedienungsfiliale bestehen zu lassen. Anfragen im Rat und seinen Fachausschüssen werden von der Verwaltung nicht immer gerne gesehen. Sie sind aber für die Ratsmitglieder und sachkundigen Bürger ein legitimes Mittel, notwendige Veränderungen einzuleiten. Letzte Beispiele haben wir im Umwelt- und Verkehrsausschuss feststellen können, so abschließend der Fraktionsvorsitzende der BfL, Wolfgang Sieweke.

Unser Foto zeigt den alten und neuen Vorstand mit dem Fraktionsvorsitzenden der Wählergemeinschaft „Bürger für Lemgo“ (BfL) von links: Fraktionsvorsitzender Wolfgang Sieweke, 2. Vorsitzender Jörg List, Schriftführer Klaus Kramm, Pressesprecher Karl Horst Puchert und der 1. Vorsitzende Bernd von Nordheim. (nicht auf dem Foto Schatzmeister Rudolf Hille)

 

Unser Foto zeigt einen kleinen Ausschnitt mit einer lebhaften Diskussion während der Jahreshauptversammlung der „Bürger für Lemgo“ (BfL) am 07. März 2016 im Hotel Stadtpalais in der Papenstraße.